CVJM beendet mit Festakt das Festjahr zum 25jährigen Jubiläum

| Friedrich Eschwey

Mit einem Festakt im vollbesetzten Bürgerhaus erreichten die Feierlichkeiten zum 25jährigen Jubiläum des CVJM Langenbrand ihren Höhe- und Endpunkt. „Was wäre das Leben in unserer Gemeinde ohne den CVJM?“, fragte Bürgermeisterin Bettina Mettler bei ihrem Grußwort und gab gleich die Antwort: „Sehr viel kälter“. Die Jugendarbeit des CVJM sei Beitrag und Vorbild für verantwortliches Handeln in der Gemeinde, lobte sie und nannte als Beispiele die Jubiläumsaktionen wie das 25 Stunden Geländespiel oder das große Dorffest. Durch das umfangreiche Programm führten Miriam Hiesch, Michael Müller und Karlheinz Walz.

Die Vorsitzende des CVJM Miriam Hiesch erinnerte an wichtige Ereignisse im Gründungsjahr 1985. „Boris Becker gewann das Tennisturnier in Wimbledon, der erste private Fernsehsender nahm den Betrieb auf, die erste E-Mail erreichte Deutschland und ich war gerade Mal 3 Jahre alt“, berichtete sie schmunzelnd. Für die Entwicklung des jungen Vereins sei maßgeblich gewesen, dass Karlheinz Walz den Vorsitz übernommen und den CVJM 25 Jahre vorbildlich geführt habe. Weitere Grußworte sprachen Ortsvorsteher Siegfried Wankmüller, der ehemalige Landesjugendreferent des CVJM Georg Tenner und der ehemalige Gemeindepfarrer Matthias Schmidt. Der Kirchengemeinderat hatte ein musikalisches Grußwort vorbereitet mit dem Refrain: „CVJM Langenbrand – junge Menschen braucht das Land“.

Die Jugend sorgte für ein abwechslungsreiches und buntes Programm. Mit artistischen Darbietungen glänzte die Zirkusgruppe Let`s Show, die Bubenjungschar amüsierte die Besucher mit einem Sketsch aus dem Schulleben. Einen witzig-ironischen Rück- und Einblick in das Geschehen beim CVJM gab ein Video des Teenykreises. Bei der Frage, ob CVJM mit „Chronische Verstopfung Jordanischer Maultiere“ zu übersetzen sei, quietsche das Publikum vor Vergnügen.

Du hast das Amt des Vorsitzenden 25 Jahre immer mit großer Freude ausgefüllt, für mich bist Du eine Freudenkanone“, lobte Miriam Hiesch ihren Vorgänger Karlheinz Walz bei der offiziellen Verabschiedung aus dem Amt des Vorsitzenden. Sichtlich gerührt von der großen Anerkennung, die Walz in allen Redebeiträgen erfuhr, meinte er in der für ihn typischen Art: „Ich bin total geplättet“. An seine Nachfolgerin gab er den Bibelspruch weiter, der ihn immer begleitet hatte: „Ich will Dich segnen und Du sollst ein Segen sein“.

Beim Dorffest wurden 5600 Euro erwirtschaftet, berichtete Karlheinz Walz. Für den geplanten Bau des Gemeindehauses übergab er einen Scheck über 2800 Euro. Je 1400 Euro bekommen der Global Team Hilfsbund und der CVJM.


Die Glückwünsche der Gemeinde Schömberg und einen Scheck überbrachte Bürgermeisterin Bettina Mettler (rechts) an (von links): Miriam Hiesch, Michael Müller und Karlheinz Walz.


Mit zahlreichen Gästen und seinen Mitgliedern feierte der CVJM im Bürgerhaus sein 25jähriges Jubiläum mit einem Festakt.